Wie geht es euch in der Corona Krise?

Wie kommt ihr mit der ganzen Situation zurecht?

Irgendwie hat man den Eindruck, es gibt kein anderes Thema mehr. Egal ob Fernseher, Radio, Zeitungen oder Internet, ständig und überall wird man damit konfrontiert. Und so viele Menschen es gibt, so viele Meinungen gibt es auch. Die Befürworter, die Skeptiker, die, die sich strengere Auflagen wünschen würden und die, die alles als sinnlos ansehen.

 

Und genau so haben wir auch dieses Jahr Ostern verbracht.

Es gab die Kunden, die zum ersten Mal in ihrem Leben selbst den Osterschinken besorgen mussten, weil das normalerweise immer die Eltern gemacht haben. Viele Kinder und Enkerl waren deswegen sehr traurig und enttäuscht, weil sie nicht im Kreise ihrer Liebsten feiern konnten. Viele haben diese neue, bisher nie gekannte Intimität sehr genossen.

Manche nutzten diese letzten Wochen um zur Ruhe zu kommen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, wieder zu erkennen, was wirklich wichtig ist. Man nahm sich Zeit, las wieder einmal ein gutes Buch, hatte Spaß am gemeinsamen Kochen. Andere hatten Existenzängste, verloren ihre Arbeit und wussten nicht wie es weitergehen soll.

 

Man sieht alles hat zwei Seiten, kein Nachteil, wo sich nicht auch irgendwo ein Vorteil versteckt.

Dank euch allen gehören wir zu den Betrieben die diese Krise bis dato relativ unbeschadet überstanden haben.

Deswegen ein großes Danke an alle unsere Kunden, die uns zuhause, in unserem Bauernladen in Wildon oder auf unseren Bauernmärkten besucht haben. Danke an unsere Wiederverkäufer, mit denen die Zusammenarbeit auch in dieser schwierigen Zeit ausgezeichnet funktioniert hat und danke auch an jene Kunden, die auch beim Online Shopping auf österreichische Qualität achten.

Und unser ganz besonderer Dank gilt natürlich auch unseren Mitarbeitern! Danke, dass ihr so zuverlässig und verantwortungsbewusst seid, dass ihr selbstlos und selbstständig mitgeholfen habt, dass wir diese schwere Zeit so gut gemeistert haben. Ohne euch wäre das nicht möglich gewesen.

 

Eines liegt mir noch am Herzen.

Ständig wird immer nur über Ausgangsbeschränkungen, Mundschutz und Mindestabstand gesprochen. Für meinen Geschmack wird viel zu wenig erwähnt, was jeder selbst tun kann, um sein Immunsystem zu stärken, sich aktiv und gesund zu halten.

 

Anstatt uns zu bestrafen, wenn wir uns zu weit weg von zuhause bewegen, sollte uns gesagt werden, wie wichtig Bewegung an der frischen Luft ist, wie gut ein Spaziergang im Wald unserem Körper und unserer Seele tut und dass es uns wieder richtig auf den Boden bringt, wenn wir eine stattliche Eiche umarmen und ihre Energie in uns aufnehmen oder wie sehr es uns beruhigen kann dem Plätschern eines Baches zu lauschen.

 

Anstatt nur von Mundschutz zu sprechen, sollte uns wer sagen, dass wir mit Propolis, Kren, Knoblauch, frischem Obst und Gemüse unser Immunsystem stärken können. Dass wir wenn wir ein gutes Joghurt von regionalen Bauern mit Blütenpollen vom Imker aus der Nachbarschaft essen, unsere Darmflora so stärken, dass ihr nichts mehr etwas anhaben kann. Und das haben wir ja schon gelernt, ist der Darm gesund, dann haben wir auch starke Abwehrkräfte.

 

Und eigentlich müsste einmal gesagt werden, wie gut das Tratscherl mit dem Nachbarn - auch über den Gartenzaun hinweg und mit dem vorgesehenen Sicherheitsabstand - unserer Psyche tut. Denn es ist wichtig zu merken, dass wir auch in der realen Welt nicht alleine sind. 

 

In diesem Sinne wünschen wir euch alles Gute!